Guten morgen.
Das ist genau das, was aus unserer Sicht Revolver zukünftig in unserem Unternehmen unbrauchbar macht. Da unser Team stetig wächst, muss von einem (aktuellen) ERP System ein gewisser Automatismus und eine automatische Kontrolle geliefert werden.
Auch uns missfällt, dass:
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wenn ein Projekt abgerechnet wird, der Status sich nicht automatisch ändert
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wenn Teilschritte abgerechnet sind, diese für den nächsten Rechnungslauf trotzdem mit hineingezogen werden (man muss sie vorher manuell deaktivieren, das verändert aber gleichzeitg die Projektkalkulation)
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wenn eine Rechnung bezahlt wird, der Status der Rechnung sich nicht ändert und sie auch noch manuell als erledigt gekennzeichnet werden muss
Das Ganze zieht sich komplett durch das System (mir fallen noch automatische Debitoren/Kreditorenkonten an - man muss sich eine Liste in Excel erstellen, um zu erkennen, welche Nummern schon vergeben sind).
Aus meiner Sicht lautet die Frage eher:
Wofür braucht man Revolver noch? Als Einzeluser oder ganz kleines Team, kann man sich noch absprechen und koordinieren, damit keine Falscheintragungen ins System passieren. Bei einer größe von mehr als 3/4 User, die nicht im gleichen Raum sitzen, ist das total unpraktikabel.
Ich kann mich Herrn Bock nur anschließen, dass dieses grundlegende Problem einfach als gelöst markiert wird, finde ich auch ein starkes Stück. Wir haben für uns entschieden, das System zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu wechseln, da dies System No-Gos sind. Und ich muss zugeben, dass wir aus unseren Erfahrungen kein Hehl machen. Wir arbeiten mit zwei Partneragenturen zusammen, und die haben uns nach unseren Erfahrungen mit Revolver gefragt, beiden haben wir genau die oben genannten Punkte aufgelistet. Folge: Revolver ist aus dem Portfolio der möglichen Projektsoftware gefallen. Die eine hat nun in den sauren Apfel gebissen und sich das teure Txxx (ich vermeide den Namen) zugelegt. Nicht nur aus meiner Sicht sind diese Benchmark am Markt. Revolver sollte anstatt auf "Bling Bling Gui" und "Retina-Unterstützung" (mit das unwichtigste was es für ein ERP System gibt), eher auf bessere Funktionalität Wert legen. Und da kann man sich gerne von Txxx eine Scheibe abschneiden. Wir haben in unserer letzten Analyse auch noch weitere ERP Systeme geprüft (denn die Entscheidung zu wechseln, steht seit knapp einem halben Jahr fest), die nahezu allesamt die o.g. Funktionen bereitstellen.
Unser Fehler war: Wir haben damals nur nach Workflow geschaut, und der konnte mit Revolver super abgedeckt werden und haben diese o.g. Funktionen leider nicht geprüft, da sie für uns selbstverständlich waren. Ein Fehler der sich leider heute als bitter herausgestellt hat.